Den jüngsten Forderungen des Direktors des Regionalverbandes Saarbrücken, Peter Gillo, tritt die FDP in der Regionalversammlung vehement entgegen. „Die FDP ist seit ziemlich genau 50 Jahren Umweltschutzpartei und wird das auch bleiben“, so der Fraktionsvorsitzende der FDP in der Regionalversammlung, Roland König.
Die Freien Demokraten unterstützen den Ausbau erneuerbarer Energien dort, wo der Nutzen größer ist als der mögliche Schaden – und nicht zur Erfüllung zweifelhafter oder unsinniger Quoten. Windkraftanlagen sind an den richtigen Standorten ein sinnvoller Teil der Energiewende. Wenn deren Errichtung aber mit einer negativen Umweltbilanz verbunden ist, dann ist aus Sicht der FDP massiver Widerstand gefordert.
Hierzu König wörtlich: „Die Probleme des Klimawandels sind heute die gleichen wie bei der Verabschiedung des Landeswaldgesetzes 2017. Vielleicht wurde sogar in den letzten 5 Jahren und mehreren Dürresommern noch deutlicher, wie wichtig unsere saarländischen Waldflächen sind. Diese natürlichen Klimaregulierer für Windkraftanlagen in einem Schwachwindgebiet zu roden, ist weder ein sinnvoller Beitrag zur Verbesserung unserer CO2-Bilanz noch dazu geeignet, die Energieabhängigkeit von Russland weiter zu reduzieren – sondern einfach nur ein Frevel an der Natur!“