FDP in der Regionalversammlung macht ihre Zustimmung zum Haushalt des Regionalverbandes von der Mitteleinstellung für ein industrieübliches Projektmanagement zur schnelleren Reduzierung der Treibhausgase im Regionalverband abhängig
Die FDP in der Regionalversammlung (RV) hat im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2022 einen Antrag auf Bewilligung von Mitteln in Höhe von 150.000,- € für ein industrieübliches Projektmanagement zur schnelleren Maßnahmenumsetzung zur Klimaneutralität im Regionalverband gestellt. Die bei der Einbringung dieses Antrages gemachten Äußerungen sowohl von Seiten des Regionalverbandsdirektors Gillo als auch von Seiten der beiden Mehrheitsfraktionen lassen die glatte Ablehnung des aus Sicht der Freien Demokraten sehr sinnvollen Antrages erwarten.
Der Vorsitzende der Fraktion der FDP im Saarbrücker Schloss, Roland König, hierzu wörtlich: „Wir haben uns intensiv mit dem Klimaschutzbericht des Regionalverbandes auseinandergesetzt und sind zu der Überzeugung gelangt, dass mit der Nutzung eines industrieüblichen Projektmanagements eine bessere Priorisierung und eine um 12 bis 24 Monate beschleunigte Umsetzung der Senkung von Treibhausgasen im Regionalverband möglich ist. Der Einsatz eines niedrigen sechsstelligen Betrages würde sich nicht nur finanziell mehr als rechnen, sondern auch klimapolitisch früher zu positiven Effekten führen – weshalb wir den Widerstand gegen unseren Antrag nicht verstehen.“
Die Liberalen erklärten dazu weiter, dass ein Haushaltsentwurf ohne die Einstellung der von ihnen geforderten Mittel für sie nicht zustimmungsfähig sei.