Angesichts der schrecklichen kriegerischen Eskalation zwischen der Ukraine und Russland fordert die FDP-Fraktion in der Regionalversammlung Saarbrücken den Regionalverbandsdirektor Peter Gillo auf, aus Solidarität und Anteilnahme mit den Opfern die ukrainische Flagge auf dem Saarbrücker Schloss zu hissen. „Dies wäre ein starker Ausdruck der Solidarität von Seiten des Regionalverbandes mit den Bürgerinnen und Bürgern in der Ukraine, die aus Furcht um Leib und Leben derzeit auf der Flucht sind oder unter Lebensgefahr in ihrer Heimat bleiben“, fordert Roland König, Vorsitzender der Fraktion der Freien Demokraten in der Regionalversammlung. Eine ähnliche Aktion hat es bereits in der Vergangenheit gegeben, als auf dem Dach des Saarbrücker Schlosses am 10. März die tibetanische Flagge wehte – dem Jahrestag des tibetanischen Nationalaufstandes gegen die chinesische Besetzung des Landes im Jahre 1959. Damit sollte ein Zeichen für das Selbstbestimmungsrecht der Völker und die Einhaltung der Menschenrechte in Tibet signalisiert werden. Ein solches Zeichen ist nach Ansicht der Liberalen auch in der aktuellen Situation dringend geboten. Zur optischen Untermalung könnte darüber hinaus das Schloss in den Nationalfarben der Ukraine angestrahlt werden, um auch bei Nacht ein sichtbares Signal der Solidarität auszusenden.